Wettbewerbe

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2012
ohne Preis

Der vom Kirchplatz aus nach Norwesten hin aufgespannte Park wird räumlich bis zur Strassengabelung Seeallee und Poststrasse erweitert. Das neue Hotel wie auch das bestehende Wohngebäude auf der Parzelle 137 werden Bestandteil dieser Parkerweiterung und bilden zusammen mit dem Kursaal dessen nördlichen Abschluss.

 

Die einfache kubische Ausformulierung des neuen Gebäudes sucht den Bezug zu den klassizistisch ausgebildeten Bürgerhäusern aus dem vorletzten Jahrhundert. Der siebengeschossige Gebäudeaufbau des Hotels verlässt jedoch bewusst die gängige Traufhöhe des angrenzenden Dorfes um der öffentlichen Nutzung Ausdruck zu verleihen und gleichzeitig den nordöstlichen Dorfeingang zu formulieren. Die Höhenausdehnung des Gebäudes spannt eine räumliche Verbindung zum Kirchplatz auf. Der im Dorf einbeschriebe „Kurpark“ erhält eine nordwestliche Fassung.

 

Der leichte Höhenunterschied des bestehenden Geländes von Nord nach Süd veranlasste uns dazu, das Gebäude in einer Splittlevelkonzeption aufzubauen. Um ein mittig im Grundriss platziertes Treppenhaus winden sich die Geschosse jeweils halbgeschossig gegeneinander versetzt vom Frühstücksraum im Gartengeschoss über das Eingangsfoyer im Erdgeschoss bis hinauf ins Dachgeschoss zum Plenarsaal.

 

Dieser Gebäudeaufbau erlaubt durch die diagonalen Sichtbeziehungen von Halb- zu Halbgeschoss ein räumlich sanftes Überführen der Zimmergeschosse zueinander. Ebenso können die öffentlichen Bereiche des Gebäudes wie Foyer, Frühstücksraum und Bar zwar funktional voneinander getrennt, gleichzeitig jedoch auch über das mittige Treppenhaus räumlich in Verbindung gebracht werden.

Werkverzeichnis