Wettbewerbe

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2005
3. Preis
Dettli'Nussbaumer

Die von Fritz Metzger konzipierte, streng orthogonal aufgebaute Schul- und Kirchenanlage wird in zwei Phasen durch einen Klassentrakt und einen Sporttrakt erweitert. Die bestehenden fragmentartigen Gebäudegruppierungen werden durch die jeweiligen Erweiterungsbauten komplettiert und in ihrer Gebäudeabwicklung gestärkt. Ebenso können durch diese Massnahmen neue aussenräumliche Zusammenhänge formuliert werden.


Der Pausenplatz mit seinen Zugängen zu den einzelnen Schultrakten wird durch den Erweiterungsbau der ersten Phase räumlich stärker gefasst und so zum zentralen Aussenraum der Gesamtanlage. Der Veloabstellplatz wird entfernt. Die  Kirche als gewichtiges Gebäude der Gesamtanlage kann so räumlich wieder wirksam werden.


Die überdachte Verbindung zwischen Trakt 1 und 2  wird an die Geländekante zurückgeschoben und der Abgang zum Gartenhof neu formuliert. Durch die überdachte, erdgeschossige Lücke zwischen Schultrakt II und neuem Schultrakt entsteht über die neue, dem Neubau einverleibte Treppe eine Diagonalverbindung zwischen höhergelegenem Pausenplatz und neuformuliertem, tieferliegenden Aussenbereich im Südosten. Hier werden Velos untergebracht und die an der Zufahrtsstrasse aufgehobenen Parkplätze kompensiert. Ebenso wird die Zufahrt zum Werkhof und dem Bürgerheim leicht gegen Osten hin verschoben. Das bestehende Bürgerheim erhält eine grosszügigere Vorfahrt und wird so stärker in die Gesamtanlage eingebunden.

 

In einer zweiten Phase soll im Nordwesten des Traktes I die Zweifachturnhalle – ebenfalls in Form einer Erweiterung – angebaut werden.  Innenräumlich ist sie mit dem bestehenden Trakt I verbunden, sodass der Hauptzugang ebenfalls über den zentralen Pausenplatz erfolgen kann. Das Gebäude erscheint oberirdisch als kompakter Turnhallenraum. Die Garderoben und die Räume für die Nebennutzungen werden seitlich und rückwärtig im Terrain eingegraben.

Werkverzeichnis