Wettbewerbe

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2010
ohne Preis

Die vorliegende Parzelle liegt am Rande des bebauten Siedlungsraums von Oberwil im Übergang zur einer landwirtschaftlich genutzten Zone . Das angrenzende Siedlungsgebiet ist stark durch punktuell gesetzte Gebäude bestimmt. Ihre Stellung folgt jeweils den entsprechenden Erschliessungsräumen oder bezieht sich stark auf den topographischen Verlauf des Terrains. Entlang der Widenstrasse reihen sich Bauten aus allen baugeschichtlich massgebenden Zeitepochen der letzten mehr als hundert Jahre aneinander. Gewerbebauten, Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser führen über zu exemplarisch umgesetzten Siedlungsstrukturen mit ihren unterschiedlichsten städtebaulichen und soziologischen Auffassungen.

 

In der Mülimatt besteht wiederum die Aufgabe eine Siedlungsstruktur zu entwerfen, in der preisgünstiger und gleichzeitig freitragender Wohnungsbau angeboten werden kann und auch die Anbindung an den bestehenden Siedlungsrand sowie die Überführung in die landwirtschaflich genutzte Landschaft thematisiert wird.

 

Das vorliegende Projekt besetzt die Parzelle mit sechs unterschiedlich langen, hangaufwärts immer wieder gegeneinander versetzten, viergeschossigen Baukörpern. Auf ein Attikageschoss wir auf Grund der Massstäblich und guten Einordnung in den Kontext bewusst verzichtet. Allesamt legen sich die Bauten in die Längsrichtung des Grundstücks. Im Nordosten bindet sich die neue Siedlung platzartig an das bestehende Bauerngehöft. Durch die leichten Verschiebungen der Häuser in Hangrichtung werden unterschiedlich stark gefasste Aussenräume formuliert mit dem Ziel, sich sowohl mit der angrenzenden Siedlungsstruktur als auch mit der Landschaftszone zu verzahnen.

Werkverzeichnis