Wettbewerbe

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2007
1. Preis

Der langgezogene Planungsperimeter im Übergang von Zug nach Oberwil ist durch ausgeprägt landschaftliche Komponenten bestimmt. Einerseits findet hier der nach Süden hin fliessende Übergang von bebauter zu unbebauter Landschaft statt. Andererseits prägen sowohl die Seenähe, die leichte Neigung des Geländes am Fusse des stark abfallenden Zugerberges, aber auch die längsseitig begrenzenden Verkehrsträger von Bahn und Strasse die spezifische Eigenschaft der Parzelle.

 

Im Norden das strassen- und bachbegleitende Wäldchen als volumetrischer Parzellenabschluss vor der Reihenhausbebauung aus den 80-igern. Im Osten die dichte Bebauung oberhalb der Bahngeleise und im Süden das nach Oberwil sich hinschlängelnde, landwirtschaftlich genutzte Wiesland mit entsprechend, gesetzten landwirtschaftlichen Gebäuden. Ebenso prägend für den Ort ist die Fernsicht zur aus dem See aufragenden Rigi und der seitlich sichtbaren voralpinen Landschaft.

 

Der Blick auf den Schwarzplan zeigt, dass sich in den letzten Jahrzehnten das Gebiet entlang der Hangkante und oberhalb der Bahnlinie mit unterschiedlichen Typologien verdichtet hat. Ebenso steht ein grösseres Neubauprojekt im Roost an, das die Bebauung im Fridbach mit den nördlich gelegenen Einfamilienhäusern unterhalb der Hofstrasse verbindet. Zwischen Artherstrasse und Bahnlinie ist die Bebauungsstruktur immer wieder mit grösseren zusammenhängenden Grünräumen unterbrochen.

 

In diesem Sinne soll der vorliegende Planungsperimeter bebaut werden. Trotz relativ hoher Ausnützung wird versucht, auf dem Gelände möglichst grossflächig, zusammenhängende Grünräume zu erhalten. Der Bebauungsstruktur wird - sowohl bei Beibehaltung der Schule ( Var. A ) als auch bei einer reinen Wohnnutzung  ( Var. B) – generell eine neue Erschliessung zu Grunde gelegt, die den Bebauungsperimeter in vier Baubereiche teilt.




 

Werkverzeichnis